Der Raumschadstoff Formaldehyd kann durch einen Baugutachter gemessen und bewertet werden
Ein Schadstoffgutachten macht oft schon vor dem Hauskauf Sinn
Schadstoffgutachten vor dem Hauskauf
Eine Schadstoffuntersuchung auf Formaldehyd: In älteren Fertighäusern kann es erhöhte Formaldeyhdbelastungen aufgrund des damaligen Baumaterials geben.
Bei einer Schadstoffuntersuchung auf Formaldehyd wird der Raumschadstoff gemessen. Dieser wurde in den 1950er Jahren in Form von Spanplatten mit Harnstoff-Formaldeyd-Klebern verarbeitet. In den 1980ern wurde eine Emissionsbegrenzung von Spanplatten für den Baubereich („Spanplatte-Richtlinie“) eingeführt. Formaldehyd ist ein Basisprodukt der Chemischen Industrie. Es wird in Klebern für Holzwerkstoffplatten, in Bodenbelägen, Wänden, Türen und Möbeln eingesetzt und kann auch noch nach Jahrzehnten erhöhte Konzentrationen des Raumschadstoff Formaldehyd an die Raumluft abgeben. Bei älteren Gebäuden kann ein Schadstoffgutachten vor dem Hauskauf nützlich sein.
Entscheiden Sie sich für ein Schadstoffgutachten vor dem Hauskauf werden Ihnen die entsprechenden Fachleute gerne Auskunft zu den Kosten für eine Formaldehyd Sanierung geben und können anhand von speziellen Messgeräten bereits vor Ort die belastete Luft und die Höhe der Konzentration an Formaldehyd bestimmen. Auf Grund der vor Ort erzielten Messergebnisse werden dann weitere notwendige Maßnahmen eingeleitet und geplant.
Der Raumschadstoff Formaldehyd am und im Gebäude kann durch eine Schadstoffuntersuchung Formaldehyd nachgewiesen werden
Der Raumschadstoff Formaldehyd ist die chemische Verbindung von Methanal und liegt bei Zimmertemperatur gasförmig vor. Trotz seiner toxischen Eigenschaften wird es aufgrund seiner vielseitigen Anwendbarkeit in etlichen Produkten eingesetzt. Es ist farblos und zeichnet sich durch seinen stechenden Geruch aus.
Bis in die 1980er war in den meisten Leimen der Raumschadstoff Formaldehyd enthalten, da die härtende Wirkung sehr gut für den Zusammenhalt genutzt werden konnte. Das Problem dabei: der Raumschadstoff Formaldehyd dunstet sehr langsam aus, gelangt so in die Raumluft und von dort aus in die Atemwege der Bewohner. Das Schadstoffgutachten vor dem Hauskauf kann somit Sicherheit geben, dass beim Einatmen der Richtwert nicht überschritten wird. Formaldehyd wurde unlängst als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft.
Für Spanplatten gibt es deshalb Emissionsklassen. In einer fest vorgeschriebenen Prüfkammer werden die Emissionswerte ermittelt, und das Produkt wird auf Basis des Ergebnisses einer Klasse zugeordnet.
- E0 bedeutet, dass die Ausdünstung nicht höher ist als bei natürlichem Holz.
- E1 dünstet maximal 0,1ppm aus.
- E2 bis zu 1 ppm
- E3 bis zu 2,3 ppm
In der EU sind für Innenmöbel nur die Klassen E0 und E1 zugelassen. E1 bedeutet logischerweise nicht, dass die Luft sauber ist. Es wird trotz EU Zulassung empfohlen, Spanplatten der Klasse E1 auszutauschen oder zumindest mit speziellem Lack abzudichten und entsprechende Möbel durch Massivholzmöbel zu ersetzen.
Beim Kauf von Spanplatten, hilft es, auf den Blauen Umweltengel zu achten. In diesen Platten sollte kein Formaldehyd verwendet worden sein.
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